In der Corona-Krise haben sich zahlreiche vietnamesische Gruppen zusammengeschlossen, um Baumwollmasken zu nähen.
Mit Ihrer Spende können Sie ihre Arbeit unterstützen.
Sars-CoV-2 wird vor allem über Tröpfchen übertragen, die beim Husten oder Sprechen aus dem Rachen an die Luft kommen und auf andere Menschen übergehen können. Einfache Stoffmasken (sogenannte Behelfs- oder Community-Masken) fangen die eigenen Tröpfchen auf und halten sie zurück. Würden alle Menschen eine Maske tragen, hätte das Virus eine geringere Chance, weiterzuwandern.
Alle Masken bestehen aus mehreren Lagen Baumwollstoff. Somit kann man sie zur Desinfektion nach jedem Tragen heiß waschen (mindestens 60 Grad). Wenn‘s mal schnell gehen muss, kann man sie auch bügeln. Mehr zur richtigen Nutzung und Wiederverwendung lesen Sie hier.
Die meisten Masken-NäherInnen waren in den Achtzigern als VertragsarbeiterInnen in die DDR gekommen. Viele arbeiteten damals in der Textilindustrie. Einige sind dort geblieben, andere fanden in anderen Branchen Jobs. Jetzt, in der Corona-Krise, wollen sie helfen und sind an die Nähmaschinen zurückgekehrt.
Zunächst nähten sie Masken aus eigenen Stoff-Beständen und spendeten sie an Kliniken und Altenheime. Aber auch HelferInnen brauchen Hilfe: Sie müssen neuen Stoff einkaufen und können ihrer regulären Arbeit nicht nachgehen. Diese Plattform soll ihnen mit Spenden helfen, diese wichtige Arbeit nachhaltiger zu gestalten. Zum Dank senden wir den SpenderInnen selbstgenähte Stoffmasken zu.
Es ist eine Gewinnsituation für alle: Die NäherInnen bleiben nicht auf ihren Kosten sitzen und können darüber hinaus ihre Existenzen sichern. Und Sie unterstützen das Engagement der NäherInnen, Kliniken und Altenheime mit Masken zu versorgen – und erhalten selbst Stoffmasken, mit denen Sie dazu beitragen, das Virus einzudämmen.